Cover -- Half-Title -- Title -- Copyright -- Contents -- Introduction: Understanding the Violence -- 1. A Form of Critical Philosophy of History -- 2. Critical Reflection: Domination and Violence -- 3. Dark Spots in History -- 4. Reflection of Violence -- PART I Violence and History -- Chapter One War as 'Becoming': On the Ontology of Conflict -- 1. History of Power -- 2. History in the Space -- 3. The Power of Geography -- 4. Space as an Aesthetic and Cultural Dimension -- 5. Violence and Order -- 6. The Sense and Sensibility of Violence -- 7. Between Nature and Culture
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Die Welt, in der Menschen buchstäblich um ihr Überleben, ihre Würde oder ihre Identität kämpfen, ist eine Welt der Konflikte und der Gewalt. Diese Widersprüche lösen sich nicht auf, daher heißt Parteinahme auch, Widerstände zu mobilisieren, sich gemeinsam mit Anderen zu "entrüsten". Die Arbeitsbündnisse, die fallweise geschlossen werden, schließen sich gegen eine Umwelt zusammen, in der Recht nur als nationalstaatlich konfiguriertes Recht gesprochen wird, in der Bürger gegen Staatenlose stehen. Infrage steht hier nicht nur, was die Soziale Hilfe ausmacht, welchen Normen sie folgt und welches Bild ihrer selbst sie repräsentiert. Infrage steht nichts weniger als die Weltbeziehung, in welche die helfenden Professionen eingebettet sind. Das, was sich konkret im sozialen Raum abspielt, bedarf einer Klärung. Auf welchen Weltbegriff sind helfende Professionen verwiesen, zu deren Selbstverständnis es zählt, das Wohlergehen des Einzelnen zu beachten wie auch den Zustand der Welt im Ganzen positiv zu gestalten?
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Der Umgang mit Anderen, die in belasteten Situationen wie Migration, Flucht oder Behinderung stehen, ist das zentrale Thema dieser sozialtheoretischen Reflexion. Christian Wevelsiep diskutiert Spannungen und Wertekonflikte, die als Grunddilemma das Helfen bei jeder Intervention im sozialen Raum beeinflussen und setzt sie in Bezug zu den Grundlagen des methodischen Handelns in der sozialen Arbeit Im Vordergrund seiner Überlegungen stehen zunächst die Bedingungen, unter denen wir über Andere sprechen, sie ins Licht rücken, anerkennen oder verkennen. Dazu gehören kulturelle und religiösen Kontexte ebenso wie gesellschaftliche Ordnung und Gewalt. Die weiterführende Sozialphilosophie wird im Anschluss an diese elementaren Aspekte näher bestimmt.
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In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 106, Heft 2, S. 228-248
In the centre of this reflection stands the radical change of the state in the modern age. We argue that the ability of the state to use power in its external relations has been distorted in a particular manner, and a new form of power appears as a signature of the modern age. This ability is to be described as a new category of the political. Hence, our argument will revolve around the following question: to what extent the connection of state and war can be led back? The following criteria must be considered: the forms of the organisation of violence, the means of violence, and finally the specific consciousness of violence.
Inklusion als pädagogisches Programm stellt die Fragen in den Raum, wie mit den faktisch vollzogenen Umbrüchen im Erziehungssystem umzugehen ist. Die Spannung zwischen den Anforderungen einer nationalen Bildungspolitik, organisatorischer Innovation und praktischer Überforderung steht hier im Zentrum. Jenseits der institutionellen, rechtlichen und moralischen Entwicklungen ist die praktische Frage pädagogischer Professionalität in inklusiven Bezügen zu stellen. Welche Konsequenzen zeitigt ein Selbstverständnis, das von einem umfassenden System für alle, von gemeinsamen Anliegen, kollegialen Prozessen und geteilten Aufgaben ausgeht? Hierbei geht es um die Frage, in welchem Ausmaße sich die genannte Zwei-Gruppen-Theorie als schädlich und hinderlich für die pädagogische Praxis erweist oder ob die radikale Infragestellung des differenzierten Maßstabs nicht auch Schattenseiten und Nachteile mit sich bringt. (DIPF/Orig.) ; Inclusion as pedagogical program puts forth the question of how one should deal with the factually completed changes in the education system. In this context, the tension between the demands of a national educational policy, organized innovation, and practical overstraining forms the focal point. Beyond the institutional, legal, and moral developments, the practical issue of pedagogical professionalism in inclusive frameworks needs to be investigated. What are the consequences of a self-conception that assumes a comprehensive system for each and everyone, common concerns, collegial processes, and shared responsibilities? Here, the crucial question is to what extent the theory of the existence of two separate groups is detrimental and obstructive to the pedagogical practice and whether the radical questioning of the differentiated benchmark does not, in fact, entail some downsides and disadvantages. (DIPF/Orig.)
Im Zentrum der folgenden Ausführungen steht eine zeitgenössische Aufnahme, die Aufnahme aus dem sogenannten "situation room" des Weißen Hauses, bei der mutmaßlich der Prozess der Tötung Osama bin Ladens vollzogen und zugleich beobachtet wird. Anhand ideser Fotografie sollen Signaturen des Verschwindens der Macht gezeigt werden. Dabei soll nicht einfach nur ein Verlust beklagt, sondern Möglichkeiten der Dialektik von Verlust und Wiedergewinn aufgezeigt werden, indem zunächst die grundlegende Differenz zwischen der Politik und dem Politischen aufgezeigt wird (1-2) und dies mit der Schwierigkeit moderner politischer Subjektivität in Zusammenhang gebracht wird (3). Die moderne Sehnsucht nach Authentizität weist schließlich auf einen denkbaren Fluchtpunkt (4).
Wenn das Westfälische Modell in seiner historischen Entwicklungslogik in reiner Ambivalenz mündet, worin liegt dann aber noch der geschichtliche Erinnerungswert begründet? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Der Verfasser geht davon aus, dass der dem Westfälischen Friedensprozess vorhergehende Krieg selbst einen erinnerungsgeschichtlichen Wert hat, den man in verschiedene Teilaspekte aufgliedern, den man aber sinnvoll unter fundamentalanthropologische Vorzeichen stellen kann. In diesen Aspekten kann zwar die Gegenwart mitsamt ihren herrschenden Konfliktszenarien nicht vollkommen erhellt werden, aber es ist trotzdem dieser Zusammenhang ungelöster Konfliktualität, der einem historischen Mehrwert gleichkommt. Worin dieser Mehrwert im Blick auf die Großform des Krieges liegt, wird im Beitrag an verschiedenen Punkten festgemacht. Einleitend wird dargelegt, ob und inwieweit sich im Dreißigjährigen Krieg der Staat als Kriegsgrund abzeichnet bzw. wie weit dieser These gefolgt werden kann. Die Überlegungen beginnen bei der offensichtlichen Vulnerabilität und Fragilität der menschlichen Situation, sie fragen nach der Schwere, dem Opfer und Leiden, die mit jedem Prozess der Herrschafts- und Ordnungsbildung einhergehen und sie verorten schließlich Sinnkriterien der Gewalt zwischen Gewaltbewusstsein, Gewaltfähigkeit und Gewaltverzicht. Moderne Sinnkriterien der Gewalt werden im Zusammenhang der geschichtlichen Reflexion dann verständlich, wenn sie mit fundamentalanthropologischen Kategorien verbunden werden. (ICB2)
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 99, Heft 4, S. 524-543